Sonntag, 17. August 2008

09.08.2008 - Golfen in Rossbridge

Golfen ist hier im Süden eine ziemlich beliebte Sportart. Ich wollte bis vor kurzem nicht wirklich einsehen, dass man das überhaupt als Sport bezeichnen kann, wenn man mit einem kleinen Golfcar von Loch zu Loch fährt um dann das Bällchen ein paar Meter weiter zu bewegen. Bis ich eines besseren belehrt wurde.

Vorab muss ich allerdings hinzufügen, dass Golfen hier relativ erschwinglich ist. Und weil ich das immer schon mal ausprobieren wollte, hat Sandi mir zum Geburtstag 5 Schnupperstunden für sich und mich geschenkt.

Mittlerweile hatten wir bereits zwei Stunden im Golfressort Rossbridge. Das zentrale Clubhaus sieht aus wie ein Schloss mit beinahe schon dekadent edel eingerichteten Räumlichkeiten. Da kann man sich nach erfolgreichem Absolvieren der 18 Löcher erstmal schön mit ner Havanna und nem Scotch in die Ledersessel fläzen. Das Gebäude beherbergt neben einem großen Hotel auch ein Spa, das wir im Frühjahr schonmal getestet hatten. Das war ja unser Hochzeitsgeschenk von Freunden.

Um nochmal auf meine persönliche Kontroverse "Golf ist eine Sportart" zurückzukommen. Ich muss zugeben, dass Golfen schon recht anstrengend sein kann. Im Moment ist es auch noch nicht wirklich entspannend, weil uns Daniel (unser Golflehrer, der eine Freund von Sarah ist und übrigens bei Sandis und Sarahs Geburtstagsessen im Mai dabei war) recht ordentlich fordert, indem er zum Beispiel kleine Wettkämpfe veranstaltet: Wer trifft die meisten Löcher oder in unserem Fall, wer trifft am häufigsten den Ball. Wer schonmal mit Sandis Kamfgeist in Berührung kam, weiß, dass es für mich kein Zuckerschlecken ist. Ansonsten ist Golfcar Fahren richtig witzig!




Samstag, 26. Juli 2008

13. Juli 2008 - Kenny Chesney Konzert in Atlanta



Während der Birmingham City Stages und verschiedener anderer Veranstaltungen hatten wir bereits Gelegenheit, so richtige Countrybands live zu erleben. Diesmal war es aber nochmal was anderes: Kenny was in Town (Atlanta). Möglicherweise muss ich erwähnen, dass Kenny Chesney hier DER Country-Star schlechthin ist. Das durften wir uns also nicht entgehen lassen.

Sonntag morgen haben wir uns mit Michael, Sandra, Olaf und Benny (die Mitstreiter) zum Frühstück in Birmingham getroffen und sind danach gemeinsam nach Atlanta gefahren - powered by Mercedes R-Klasse (da passen nämlich 6 Leute rein).

Trotz des strömenden Regens war im Turnerfield Stadion bereits der Bär am Steppen, als wir ankamen. Insgesamt hat der Kenny quasi vier Vor-Bands gehabt (an den Namen der ersten kann ich mich nicht mehr erinnern; wir sind auch erst bei Leann dazugestossen):

  • Leann Rimes
  • Sammy Hagar
  • Brooks and Dunn
  • Kenny Chesney


Solche Art Ereignis scheinen einige Leute immer zum Anlass zu nehmen, um sich komplett abzuschiessen. Während sich die Leute bei Rockkonzerten öftermal von der Bühne fallen lassen, passierte das hierbei, wohl eher unfreiwillig, von den Zuschauerränken. In dem Fall hatte eine komplett abgefüllte Dame wohl zuviel Gewicht nach vorn verlagert. Und so beförderte sie ihre eifrigen unkontrollierten Schwingbewegungen direkt in die vordere Sitzreihe. Ist aber nichts weiter passiert. Zum Trost hatte ihr Freund danach gleich noch ein Bier angeschleppt. Zum Glück sind sie dann irgendwann gegangen.

Insgesamt war das aber ein super-Konzert. Kenny hat echt ne super Performance hingelegt. Zwischendurch ist auch noch die Jennifer von Sugarland aufgetreten. Hier ein paar Bilder vom Konzert.










Donnerstag, 24. Juli 2008

3.-6- Juli New York

Wie Sveni schon erwähnt hatte, wollten wir die 2 Shutdown Wochenenden nutzen, um die USA zu bereisen. Also sind wir am 3. Juli gleich nach der Arbeit wieder zum Flughafen. Diesmal gings nach New York, um unsere Freunde Christina und William zu besuchen. Sveni war schon mal in NY, aber für mich war es das erste Mal. Und dazu noch mein erster Nordstaat, quasi Yankee-Land.

Nach einem 2 Stunden verspäteten Flug nach Newark und einer aufregenden Zug und U-Bahn-Fahrt durch New Jersey und New York sind wir dann endlich nachts bei den beiden in der Brooklyner Wohnung angekommen und sind dann auch gleich ins Bett gegangen.

Am nächsten Tag sind wir vier erst mal in Brooklyn Frühstücken gegangen. Das war richtig schön, zumal wir uns fast wie in Berlin Kreuzberg vorkamen. Super viele schöne, nette Cafés und endlich mal wieder richtige Bürgersteige. Die fehlen uns ja doch ganz schön im Süden.

Hier übrigens der Eingang zu Christinas und Williams Brooklyner Appartment. Cool wa. Leider ist uns "Sex and the City" - Miranda nicht über den Weg gelaufen.



Nach dem Frühstück und mit ein paar Tips von den beiden echten New Yorkern, haben Sven und ich uns auf Touri-Tour durch Manhatten begeben. Freiheitsstatue, Broadway, Ground Zero, New York Stock Exchange... das was man so macht, wenn man New York besucht. Ausserdem hatte ich noch das grosse Ziel einen Cosmopolitan Cocktail in Manhatten zu trinken, am liebsten natürlich mit Carrie Bradshaw (-: Aber die ist irgendwie auch nicht aufgetaucht.





Das coolste kam dann abends. Wieder zurück mit der U-Bahn in Brooklyn angekommen , haben wir erst mal mit Christina, William und Katie, einer Freundin von den beiden, in einem netten Restaurant gespeist. Danach gings zum 4. Juli Feuerwerk. Ach ja, hatte ich schon erwähnt, 4. Juli ist ja Independence Day. Das ist hier ja ziemlich groß. Na ja, auf jeden Fall hatten wir einen echt tollen Platz. Nachdem ich 45 Minuten auf einem New Yorker Spielplatz an der Frauentoilette angestanden hatte und dabei die halbe Frauenbevölkerung von New York kennenlernen durfte, haben wir dann das Feuerwerk mit der Manhatten Skyline im Hintergrund beobachtet. Icke meene det Berliner Silvesterfeuerwerk am Brandenburjer Tor ist ja janz nett, aber det hier war ja echt der Knüller. Da hat sich det Warten uff der Spielplatz-Toilette echt jelohnt.

Am nächsten Tag ging es dann weiter mit der Manhatten Touri-Tour. Abends sind wir mit Christina und William nach Coney Island gefahren, wohlgemerkt immer noch Brooklyn. Da gabs nen Rummel mit Essen und Strand und Christina ist mutigerweise mit dem Cyclone, einer etwas brüchigen Achterbahn, gefahren. Danach haben wir uns mit Freunden von Christina und William getroffen, um ein Baseballspiel der Minorleague anzuschauen. War echt cool. Eigentlich geht es viel mehr um die Maskottchen, das Essen, das Bier, die Musik und die Entertainer am Spielfeld als um das Spiel selbst. Wir hatten auf jeden Fall unseren Spaß.

Christina, Willam, Sven und icke im Stadion der New York Cyclones.


Am Sonntag haben wir uns das Letzte Mal mit der U-Bahn auf den Weg nach Manhatten gemacht, um uns den Central Park anzuschauen. Und ich sage euch, New York ist echt klein. Dort haben wir ganz zufällig die einzige Manhattenerin, die wir kennen auf der Straße getroffen. Auf einmal stand Katie vor uns. Und Katie war auch noch so lieb uns durch den Central Park zu führen, uns noch ein wenig über New York zu erzählen und einen Kaffee und Kuchen mit uns in einem Manhattener Café zu essen und zu trinken. Katie wohnt überigens in der gleichen Gegend wie Sarah Jessica Parker. Wie geil ist das denn. And we promised to write something in english into our blog, just for Katie: "Thank you so much, Katie, for showing us around. We really had a great time with you. Looking forward to see you again. We definitely have to drink a Cosmopolitan next time we see each other(-; ".

That's Katie and us in the Central Park:


Wir haben dann noch Crumb Cake für Christina und William mit nach Brooklyn transportiert und nachmittags ein Teechen mit den beiden getrunken. Und dann gings auch schon wieder zum Flughafen. New York ist echt ne Reise Wert. In Brooklyn haben wir uns wie zu Hause gefühlt. Thanks a lot that you let us stay at your place and for the good hints about New York. We are looking forward to see you in New Orleans or Birmingham !!!!! Viel Glück beim Umzug!

Mittwoch, 23. Juli 2008

27.6.2008 - Orlando

Jedes Jahr in der Woche um den 4. Juli (Unabhängigkeitstag) herum wird das Werk in Tuscaloosa für eine Woche geschlossen - Shutdown. Da werden Wartungsarbeiten durchgeführt und die Produktion auf das neue Modelljahr umgestellt. In der Regel haben dann alle bis auf ein paar Ausnahmen frei. Leider war auch Sandra eine der Ausnahmen. Wegen Monatsabschluß konnte sie nicht die ganze Woche freinehmen. Um die Woche aber nicht ganz ungenutzt vorüberstreichen zu lassen, haben wir kurzerhand ein verlängertes Wochenende in Orlando eingelegt. Zum Glück gab es noch Flüge zu akzeptablen Preisen.

Freitag abend nach der Arbeit ging es los. Glücklicherweise sind wir ohne größere Zwischenfälle/ Verspätungen dort angekommen. Trotzdem waren wir froh, nach dem langen Tag endlich in Hotel und Bett angekommen zu sein. Unser Hotel befand sich direkt in Downtown Orlando. Orlando ist eigentlich auch ein nettes Städtchen. In der Nähe gab es ein kleines, aber gutes Sushi Restaurant und so haben wir uns vorm Schlafen noch schnell ein paar Sushen einverleibt.

Am ersten Tag (Samstag) standen die Universal Studios auf dem Programm. Ich glaube, die "Mumie" wird uns (vor allem aber Sandi) noch lange in Erinnerung bleiben. Ich sach nur: Achterbahn im Dunkeln. Natürlich vorwärts und zwischendurch auch mal gerne rückwärts. Spannende Sache. Da bleibt kein Auge trocken. Sandi hat sich danach geschworen, Fuhrgeschäfte dieser Art auf Lebenszeit zu meiden. Konnte ja keiner ahnen, dass der "Simpson's Ride" später am Nachmittag auch nochmal ähnlich viel "Spass" bringen würde. ;-) Obwohl hierbei die Reise durch das Land der Simpson's quasi nur auf der Leinwand stattfand und sich ansonsten die Kabine zwar synchron zum Bild aber "auf der Stelle" bewegt hat, war die ganze Aktion nicht minder Spass-bringend. Wer also vorhatte, Sandra mal ein Jahresabo für die Achterbahn im Heidepark Soltau zum Geburtstag zu schenken, sollte sich besser was anderes überlegen.








Ursprünglich wollten wir den zweiten Tag in Seaworld verbringen. Irgendwie hatte wir uns dann aber doch entschlossen, einen Ausruh-Tag einzulegen, den wir am Strand verbringen wollten. Und da Daytona Beach quasi um die Ecke liegt, sind wir genau dort hingefahren. Das war auch insofern ganz gut, als dass wir dadurch das Fussball EM Finalspiel in einer Strandbar kucken konnten. Nach ein paar Bierchen im und Sonne auf dem Kopf sind wir dann wieder zurück zum Auto geschlendert. Geplant war nun noch ein bisschen Dösen im Schatten. Dummerweise hat uns die aufkommende Flut einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Sache ist nämlich die, dass man in Florida mit seinem Auto direkt auf den Strand fahren darf. Ja, genau: Mit Auto über den Sand, entlang an den Reihen von Liegestühlen und den sich darauf befindlichen Strandgästen, die für einen Aufenthalt im kühlen Nass die "Fahrbahn" überqueren müssen. Auch wir haben das so gemacht und unser Auto direkt vor unserer gemieteten Sonnenschirm-beschatteten Strandinsel geparkt. Als wir allerdings zurückkamen, drohte diese zu einer sprichwörtlichen Insel zu werden. Da das Auto mit dem Hintern schon im Wasser stand, war nun Eile geboten. Über den oberen Strandabschnitt ging es nicht zurück, weil unser Auto ständig im Sand steckenblieb und zu der späten Stunde immer weniger "Helfer" zur Verfügung standen. Somit blieb nur der untere Abschnitt, der allerdings gesäumt war von Kindes Werk: Strandburgen aller Art und verschiedene große und kleine Staudammkonstruktionen. Nachdem wir (ein paar Helfer und ich) das Auto aus dem Sand bekommen hatten (Sandra saß hinter'm Steuer) wurde es spannend. Damit das Auto nicht ständig einsackt, musste Sandi recht beherzt über den Strand fahren und durften möglichst nicht anhalten. Und so hat sie sich auch recht erfolgreich per Hupe den Weg vorbei an abendlichen Strandspaziergängern, die auch schonmal zur Seite hüpfen mussten, zum Strandausgang erkämpft. Nochmal Glück gehabt!





Am Montag waren wir in Seaworld. Wir hatten eigentlich den ganzen Tag Zeit dafür, da unser Rückflug erst für den späten Nachmittag geplant war. Seaworld ist echt richtig nett. Die Shows sind alle qualitativ recht hochwertig. In einigen Fällen beeindruckt bereits die schiere Größe der Hauptakteure wie im Falle der Orcas. Nich übel.

Das ganze Wochenende war echt ne feine Sache.




Donnerstag, 26. Juni 2008

21. Juni 2008 - Hochseefischen im Golf von Mexiko

In einem der vorigen Bloggs kam ja schonmal zur Sprache, dass der Durchschnitts-Alabama-er ein begeisterter Jaeger und Angler ist. Hinsichtlich Jagen ist zwar im Moment Ebbe, weil wir uns gerade in der Schonzeit befinden. Dafuer ist aber Angeln in diesen heissen Sommermonaten extrem angesagt.

Da aber Angeln an irgendsoeinem Tuempelchen nicht sehr aufregend ist, hatten wir -ein paar Arbeitskollegen: Matthias, Stefan, Olaf, Ulf, Sven und ich - uns am Golf von Mexiko fuer letzten Samstag ein Boot gechartert. Freitag nachmittag nach der Arbeit ging es dann los Richtung Kueste nach Dauphin Island - mit grossen Kuehlboxen in weiser Voraussicht. Da das Angelabenteuer am Samstag bereits um 6.00 Uhr losging, ist Freitag Abend ausser eins, zwei Bierchen auf der Terrasse auch nichts weiter mehr passiert.

Samstag frueh: 5.00 Uhr. Klingelnde Wecker. Nach Einwerfen von einem Kaffee und Pillen gegen nen flauen Magen sind wir zur Bootsanlegestelle gefahren. Erstaunlicherweise war schon ziemlich was los. User Boot war eigentlich kein kleiner Kahn. Trotzdem wurden wir spaeter ganz ordentlich durchgeschaukelt.



Am Anfang war noch alles ziemlich entspannt - keine grossen Wellen, ein paar Woelkchen und ne frische Brise. Allerdings, nach Verlassen der Bucht, entwickelte sich die Brise zu einem ausgewachsenen Gewitter. Na, genau genommen waren es mehrere, die uns huebsch umzingelt hatten. Die Funksprueche, die von den anderen Booten reinkamen, waren auch nicht wirklich verheissungsvoll: "Shit, that is everywhere". "I am trying to get outa here ...". Unser Kapitaen hat die Unwetter zwar erfolgreich umschiffen koennen, aber die unruhige See liess sich da trotzdem nicht vermeiden. Zu dieser Zeit wuenschte ich, ich haette am Morgen ein ganzes Pillen Arsenal eingeworfen. Leider halfen die gutgemeinten Ratschlaege, sich einen festen Punkt am Horizont zu suchen, auch nicht besonders viel. Auf hoher See gab es ohnehin nicht sehr viele Fixpunkte, mit Ausnahme von ein paar Bohrinseln in der Ferne. Und bei der unruhigen See schienen selbst die stetig auf und ab zu huepfen. Das war dann in etwa so gegen 8.00 Uhr. Und ich dachte, na prima, wir sind ja nur noch 10 weitere Stunden hier draussen. Ich hatte kurzzeitig erwogen, mich bei einer nahegelegenen Bohrinsel abzusetzen, dann aber doch von dem Gedanken abgelassen, weil dieser jede Minute erschallende, monotone Hupenton einem echt auf den Geist gehen kann. Wie ich gelernt hatten, sind alle Bohrinseln mit dieser Nervhupe ausgestattet, um die sich naehernden Schiffe zu warnen. Waehrend die anderen also froehlich dabei waren, einen Fisch nach dem anderen aus dem Wasser zu holen, war ich fortwaehrend beschaeftigt, Fixpunkte am Horizont zu suchen und eine ruhige Stelle im Boot zu finden.




Nach eins, zwei weiteren Stunden Odyssee, hatte sich Wetter und insbesondere Wasser weitestgehend beruhigt. Die Sonne kam langsam heraus. Irgendwann war das Wasser schliesslich so wellenfrei wie meine Freude ueber diesen Umstand gross war - naemlich sehr.




Als das Wasser tatsaechlich weiterhin so ruhig zu bleiben schien, hab ich dann auch mal zur Angel gegriffen. Das war dann fuer mich der offizielle Start fuer einen froehlichen Angelausflug.





Ab hier lief es echt super. Wir haben wirklich grosse Red Snapper, einen Amber Jack und einen Mega-grossen Wahoo haraus geholt. Das Einholen des Wahoo war ohne Uebertreibung ein echter Kampf. Matthias und Ulf haben ganz ordentlich rotiert, waehrend der Rest der Truppe anfeuernd zusah. Als wir das Teil an Board geholt hatten, war die Freude gross, auch bei unserem Kapitaen. Er meinte, dass man so ein Teil wohl nicht alle Tage aus dem Wasser holt. Und es hat sich wirklich gelohnt. Das Teil war echt lecker. Sandi und ich hatte noch am Sonntag abend zwei dicke Wahoo-Steaks auf den Grill gehauen - innen noch roh und nur aussen ganz leicht angegrillt. Sehr, sehr lecker.

Von den Red Snappern haetten wir auch noch mehr mitbringen koennen, aber hier gibt es gesetzlich verordnete Limits. Pro Person duerfen nur 2 Red Snapper gefangen werden. Das ist auch in Ordnung so. Als unser Kontigent von diesen grossen Fischen ausgeschoepft war, sind wir auf kleinere Fische (B-Liner, Triggerfish) umgestiegen.

Als sich unser Ausflug dem Ende neigte, waren auch alle gut gehend erschoepft. Zurueck an der Anlegestelle gab es natuerlich das obligatorische Foto mit dem gesamten Fang. Danach sind wir erstmal zurueck zur Unterkunft gefahren, um zu duschen, waehrend unser Fisch fuer uns filetiert und in den Kuehlboxen verstaut wurde. Nach dem langen Tag auf hoher See war auch dieser Abend recht kurz.



Waehrend Sonntag der eine Teil der Truppe schon wieder in aller Fruehe ausgezogen ist zum Golfen, haben Stefan und ich den Rest unserer Zeit hier mit einem entspannten Strandausflug verbracht.

Auf jeden Fall war das ein Super-Trip! An dem Souvenir, das im Moment noch in der Tiefkuehltruhe wartet, werden wir noch viel Freude haben. ;-)

Mittwoch, 25. Juni 2008

17.6.2008 Carrie Underwood

Vielleicht habe ich es das eine oder andere Mal erwähnt - irgendwie ist mir die Country Musik doch ans Herz gewachsen. Und als Country Fan muß man Carrie Underwood kennen. Die Anfang-Zwanzig-Blondine aus dem Südstaate Oklahoma, hat vor ein paar Jahren American Idol (also quasi "USA sucht den Superstar") gewonnen und ist hier mit Country Pop groß rausgekommen. Hat schon einige Preise gewonnen und war sogar auch schon in der Grand Ole Opry Show in Nashville. Aber leider nie, als ich da war. Sie singt jetzt nicht so die Art "mein Pferd ist gestorben und meine Frau ist davon gelaufen und deshalb trinke ich jeden Tag ne Flasche Whisky"-Songs, sondern echt coole Lieder. Nancy, Moni und Michi wissen wovon ich rede. Die ist echt genial, wa.

Na ja, also auf jeden Fall war Carrie am Dienstag in Birmingham's BCJJ Arena uff Konzert und Sandra B., Sveni und ich mußten die Kleene unbedingt sehen. Sandra und ich haben beide CD's von Fr. Underwood und konnten ganz toll mitsingen. Und ich sage euch, die hat noch besser Live gesungen, als auf den CD's. Und lustige Sachen hat Carrie auch erzählt. Ich war echt begeistert. Jungs, die ist noch Single. Kommt mal her und schaut sie euch an. Wenn sie wieder mal in Bham ist, sag ich euch bescheid!

Im Juli gehen wir dann zum Kenny Chesney Konzert nach Atlanta. Da könnte es dann tatsächlich sein, dass ein Pferd bei drauf geht. Kenny ist nämlich echt Country. Vielleicht kommt mein Cowboy Hut da mal wieder zum Einsatz.



Sonntag, 15. Juni 2008

15. Juni 2008 - City Stages in B'ham

Dieses Wochenende ging es echt ab. Es fand nämlich Birmingham's größtes und spektakulärstes Musik Festival statt - B'ham City Stages. Überall in Downtown waren Bühnen aufgebaut und drei Tage lang haben namhafte Bands ihre Songs zum besten gegeben. Sandi und ich waren natürlich auch dabei. War echt unglaublich, mal ein stark bevölkertes Down Town zu erleben. Normalerweise ist es hier immer wie ausgestorben, insbesondere am Wochenende.

Der erste Gig am Samstag, bei dem wir dabei gewesen sind, waren die Blind Melons - eine Rock Band aus Kalifornien. Danach sind wir zu den anderen Bühnen gepilgert und haben ganz im Stile der Festivitäten schön ein paar Miller Lights platt gemacht. Spät am Abend hat Buddy Guy, einer der größten Blues Musiker, das musikalische Programm zumindestens für uns beendet. Unglaublich, was der Mann mit seiner Gitarre alles machen kann.






Sonntag nachmittag waren wir nochmal kurz da. Sandra hat von einer ihrer Mit-Yogaretten den Tipp bekommen, dass eine Country Sängerin (Elizabeth Cook) spielen würde, die wir uns unbedingt ansehen sollten. Später hat sich herausgestellt, das Sandi sie bereits im Aril in der Ole Opry Show in Nashville erlebt hatte. Ich hatte ja bereits erwähnt, dass hier nicht nur die Hinterwäldler Allstars Band angetreten waren. ;-)