Montag, 31. Dezember 2007

31.12.2007 - Silvester in Birmingham

Bevor jeder hier gleich die Mega-Silvesterparty erwartet, sei an dieser Stelle schon einmal vorwarnend erwähnt, dass dieses Ereignis hier offenbar nicht so übermäßig gefeiert wird (zu mindestens nicht in unserer Straße). Aber zunächst erst einmal zurück zum Anfang des Tages.

Während Sandra heute leider arbeiten und früh aufstehen musste, konnten die anderen ausschlafen. Nach einem entspannten Vormittag im Haus, machten wir uns gegen Mittag auf den Weg, Birmingham zu erkunden. Und so saßen wir fahrbereit im Wagen und beobachteten, wie das Garagentor vor sich hin grummelnd herunterfuhr. In diesem Moment kam allen Insassen schlagartig der Gedanke, dass es nicht übel gewesen wäre, den Schlüssel mitzunehmen.

Da wir uns erfolgreich ausgesperrt hatten und mit Sandra nicht vor 17 Uhr zu rechnen war, konnten wir unsere komplette Aufmerksamkeit nun Birmingham widmen. Gesagt getan, zunächst fuhren wir Richtung Down Town. Nach einem kurzen Abstecher in den Five Points District (hier gibt es ein paar Kneipen und einen Starbucks), ging es geradewegs zum Vulcan Park. Die Hauptattraktion ist eine 56 Fuß (ca. 20m) hohe Gusseisen Statue, die den römischen Gott für Feuer und Schmiedekunst "Vulcan" darstellt. Die Statue steht auf einem 124 Fuß hohen Podest und kann via Fahrstuhl oder Treppe bestiegen werden. Natürlich haben wir uns für den Aufstieg per Treppe entschieden.



Zu unserer aller Überraschung hat Sandra angerufen und uns mitgeteilt, dass sie schon früher fertig wäre und nun nach Hause käme. Dort trafen wir uns dann auch und fuhren gemeinsam einkaufen. Danach zogen wir uns für den Silvesterabend um und sind nach Down Town ins Twenty-Six Restaurant gefahren. Hier haben wir ausgesprochen lecker gespeist.

Mit hohen Erwartungen an die noch junge Nacht fuhren wir zurück ins Haus und vertrieben uns die Zeit mit einer Silvester Fernsehshow, die die Feierlichkeiten auf anderen Kontinenten dokumentierte. Währenddessen fragten wir uns unentwegt, was wohl gleich in unserer Straße abgehen würde.

Beim Schlag 12 stießen wir auf das neue Jahr an und begaben uns nach draußen in die stille Nacht, die erstaunlicherweise auch recht still blieb. Das einzige Licht ging von Mond und Sternen aus. Die Bewohner unserer Straße waren offenbar schon zu Bett gegangen. Nachdem wir unsere Biere ausgetrunken hatten, tat wir es ihnen gleich. Sandra und ich fassten jedoch den festen Entschluss, im nächsten Jahr an Silvester für etwas mehr Stimmung zu sorgen.


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hey, Ihr Beiden! Ich/Wir wünschen Euch ein gesundes und lustiges neues Jahr gemeinsam in Amyland. Viele neue Dinge und Leute habt ihr ja offensichtlich schon kennen gelernt. Und das wird ja wohl so weiter gehen. In der email mehr! Uschi und Family