Mittwoch, 18. März 2009

März 2009 - Der Frühling ist da

In letzter Zeit ist mal wieder soviel passiert, dass wir so gar nicht dazu gekommen sind, unseren Blogg zu aktualisieren. Mittlerweile ist der Frühling da und wir geniessen die Sonne und das im Moment noch milde Wetter. Im Übrigen sah das Anfang März noch ganz anders aus.




Ich hätte nicht gedacht, dass es in Alabama tatsächlich soviel Schnee geben könnte. Aber so schnell wie er kam, war er auch wieder weg. Noch am selben Tag um die Mittagszeit herum war nichts mehr davon übrig. Insbesondere meine Eltern (Inge und Wolfgang) fanden das sehr tröstlich, denn die saßen ja praktisch schon auf gepackten Koffern, um dem kalten Berliner Winterwetter zu entfliehen und uns für eine Woche zu besuchen. Obwohl Sandra und ich während der Zeit arbeiten mussten, haben wir trotzdem einiges unternommen. Zum Beispiel haben wir den beiden Birmingham gezeigt und waren im Oak Mountain State Park wandern.





Schonmal auf einem wild um sich tretenden, hüpfenden Bullen gesessen? Na ja, scheint mir auch nicht eine der größten Freuden im Leben zu sein. Aber die Jungs vom Professional Bullriding verdienen sich damit ihre Brötchen.



Der Wettkampf fand in der BJCC Arena in Birmingham statt und wir waren dabei - in sicherer Distanz in den Zuschauerrängen.






Samstag, 28. Februar 2009

28. Februar 2009 - Karneval Februar

Unser Februar war mal echt ereignisreich. Angefangen hat der Monat mit einem schönen Wochenende in New Orleans, wo wir Christina und William in deren neuem Haus besucht haben. Christina hat uns den ganzen Tag herumchauffiert und alles außerhalb des French Quarters gezeigt. New Orleans ist wirklich eine sehr interessante Stadt.







Außerdem war ja gerade Mardi Gras Zeit. Mardi Gras ist französisch und heisst "Fetter Dienstag". Während wir in Deutschland den Rosenmontag ausgiebig feiern, wird das hier am Dienstag gemacht und sogar schon ein paar Wochen davor. Das Lustige an der Karnevalszeit in New Orleans sind wie auch in Kölle die Umzüge/ Paraden. Und wir waren mit dabei und haben während der Feierlichkeiten den berühmt berüchtigten Daiquirie genossen. Superwochenende!






Am Wochenende danach war es wieder soweit. Der Mercedes Marathon stand an. Punkt sieben Uhr MORGENS war Anpfiff. Wir sind auch in der Staffel mitgelaufen. Am Ende sind wir sogar 8. von ca. 80 Teams geworden. Beim nächsten wollen wir den Halbmarathon mitlaufen.

Letzten Samstag waren wir mal wieder aus. Zuerst haben wir uns mit Sarah und Brad zum Dinner in der Cheesecake Factory getroffen. Danach war Kultur angesagt. Wir hatten Tickets für ein klassisches Konzert beim Alabama Symphony Orchestra (Beethoven's "Tripple Concert" und Dvoraks "New World's Symphony"). Das hat uns richtig gut gefallen. Das machen wir demnächst nochmal.

Am Montag kamen uns Sandras Arbeitskollegen besuchen. Sandra hat indisch gekocht.




Ansonsten waren wir viel essen mit verschiedenen Leuten in verschiedenen Birminghamer Restaurants. Wir haben die Stadt mittlerweile echt ins Herz geschlossen, u.a. hat sie kulinarisch echt was zu bieten. An einem dieser Abende haben wir ein paar neue Leute aus Spanien, Kolumbien und Indien kennengelernt. Am Mardi Gras Dienstag hat uns Sanjay in sein Haus zu einer zünftigen Mardi Gras Party eingeladen. Das Haus war riesig und hatte sogar eine Disko mit Bar im Keller. Zu dumm, dass wir am nächsten Tag wieder arbeiten mussten ;-)

Sonntag, 1. Februar 2009

23.1. 09 Mississippi

Hier also die Fortsetzung. Am 23. Januar nach der Arbeit haben sich Sarah, Sylvia und ich in einem Auto und Sveni, Stefan und Olaf in einem zweiten Auto auf den 3 stündigen Weg nach Mississippi gemacht. Dort wollten die Jungs Jagen gehen und wir Mädels einfach entspannen und mit den Frauen quatschen. Sarah's Mutter und ihre 5 Schwestern sind in Mississippi in einem Haus im Wald aufgewachsen (in the boonies, also direkt in der Pampa). Dort trifft man sich nun regelmäßig zu Familienzusammenkünften. Sarah'a Mama Sheila und 2 ihrer Schwestern, Linda und Sheryl, haben schon auf uns gewartet und uns zunächst mit Wein und dann einem super Southern Dinner empfangen. Es gab Gumbo (Suppe Cajun Style) und Sandwiches. Mmmmmh. Und alles Homemade. Dazu kamen dann noch die einheimischen Männer, die mit den Jungs am nächsten Tag jagen gehen wollten und haben Sveni, Olaf und Stefan gebrieft.




Am nächsten morgen haben sich die Jungs dann schon um 5.30 aus dem Haus geschlichen und sind auf die Pirsch gegangen. Wir Mädels haben uns um ca.8 im Schlafanzug im Front Porch versammelt und Kaffee getrunken, gemütlich gequatscht und Frühstück gemacht. Wie sich das gehört, damit alles fertig ist, wenn die Männer vom Jagen kommen (-: Na, eigentlich haben fast alles die 3 Mississippi Damen gemacht.

Wie auch immer, um 10 kamen die Männer dann nach Hause, sehr enttäuscht, weil keiner ein Reh oder Hirsch gesehen hatte, geschweige denn erlegen konnte. Also gab's erst einmal Stärkung und danach gings zu Teddies Schießstand, um Revolver-Schießen zu üben. Da sind Sarah und ich dann auch mitgegangen und ich hab sogar zweimal geschossen. Oh Mann, ich sage euch, da haben mir schon die Knie gewackelt, auch wenn ich nur auf so eine Schußscheibe gezielt habe. Aber Teddy war stolz, daß er einen Vegetarier und Pazifisten (jetzt darf ich mich wahrscheinlich gar nicht mehr so nennen) zum Schießen gebracht hat.

Nachmittags haben sich die Jungs dann wieder auf die Jagd gemacht. Diesmal mit Klaus, einem weiteren Kollegen, der vom Jagdfieber gepackt war, weil er oft den Jagdsender im Fernsehen schaut.






Sarah und ich sind derweilen im Wald Joggen gegangen und anschließend mit Sylvie zu den Nachbarn zum Landschaft anschauen gefahren. Oh Mann, Bobby und Kay, die Nachbarn, haben ein soooo geiles Haus. Echt unglaublich. Siehe Fotos. Dann durfte ich noch das Pferd Dillon und ein kleines Kälbchen füttern.




Auf dem Weg nach Hause wurden wir schon von Sheila angerufen, dass es eine Überraschung gibt. Und als wir dann ankamen, lag auf Teddies Truck ein Käfig und da schaute ein Rehpo heraus, Sveni kam ganz stolz mit einem Bier in der Hand angerannt. Oh je, da hat der doch tatsächlich ein Reh geschossen. Die ersten 10 Minuten war ich sehr traurig, aber Sveni war so stolz, da konnte ich gar nicht mehr traurig sein. Gut, er muß sich jetzt täglich anhören, daß er ein Killer ist, aber da muß er wohl durch (-;



Na ja, auf jeden Fall haben wir abends gefeiert und alle haben wieder zusammen gegessen. Wieder super essen, ganz südstaaten gemäß. Es war echt super gemütlich und alle waren so lustig und nett und gastfreundlich. Echt unglaublich.



Morgens gab's dann wieder tolles Frühstück und dann haben wir uns auf den Weg nach Hause gemacht. Das war wirklich ein super schönes Wochenende für und alle und die 3 Ladies waren echt Spitze. Die sollten ein B&B aufmachen!!!

Sveni hat jetzt täglich Emailverkehr mit Teddy, der sich schon auf die Truthahn Season freut (-;

Letzten Freiag haben wir bei uns dann ein großes Reh-Kochen veranstaltet. Es gab Salat, Klöße, Rotkraut und natürlich Rehbraten, also ein richtig schönes Mississippi Revival Fest.





Donnerstag, 15. Januar 2009

15.1.2009 Life in January

Frohes neues Jahr, ihr Lieben. Wir hoffen, ihr seit alle gut reingerutscht und euch geht es gut!

Jetzt sind schon wieder mehr als 2 Wochen im neuen Jahr 2009 vergangen und der Alltag hat begonnen. Seit 2 Wochen sind wir wieder bei der Arbeit und auch sonst ist das normale Leben eingekehrt.

Wir gehen viel zum Sport (Neujahrsvorsatz und Vorbereitung für die Staffel im Februar), gehen ins Kino, Essen, versuchen selbst zu kochen (auch Neujahrvorsatz, außerdem hab ich ein Kochbuch von Peggy zu Weihnachten bekommen, vegetarisch und super gut).

Letzten Freitag haben wir Ashleys Geburtstag beim Italiener gefeiert. Ashley ist eine ganz liebe Bekannte in einer netten Klicke von ca. 8 Leuten (bestehend aus Amis, Italiener, Türke), die wir regelmäßig zum Essen, brunchen und quatschen treffen und die immer groesser wird, weil der eine den noch kennt und irgendwie immer einer jemand neuen mitbringt.

Am Sonntag waren wir bei Susan und Tennant zum Essen eingeladen. Die beiden haben wir mal auf einem Flug von Deutschland nach USA kenngelernt. Ein sehr nettes älteres Ehepaar. Tennant arbeitet als Prof an der Uni in Birmingham und die beiden sind richtig klasse und interessant, wir lernen viel über amerikansiche Geschichte. Die beiden wohnen nur 5 Minuten von uns entfernt und haben am Sonntag toll für uns gekocht.

Und am Samstag haben wir dann gekocht, für Ian, Claire und Sandra und sind dann in Birmingham zu einer Monstertruck Show gegangen. So richtig Redneck maessig. Erst gab's natürlich wieder die Aminationalhymne und dann wurde wie wild gemonstertruckt. Hier ein paar Beweisbilder.







In einer Woche geht es dann zu Sarah's Familie nach Mississippi zum Jagen. Jagen ist ja hier für alle Männer das Tollste, neben Football und Baseball und irgendwie gibt es immer was zu schießen, gerade ist Reh/Hirsch Season. Ich werde dann wohl bei Sarah's Mama in der Küche bleiben und beim Kochen helfen während die Männer schießen gehen. Die haben Angst, daß ich die Rehe vorher warne und sie nichts erlegen werden. Na, auf jeden Fall freuen wir uns schon auf das Wochenende. Fortsetzung folgt.

Sonntag, 28. Dezember 2008

24.12.2008 - Weihnachten auf Maui

Am Mittwoch (Heiliger Abend) sind wir von Honolulu nach Maui geflogen. Auf diesen Teil des Urlaubs hatten wir uns ganz besonders gefreut, weil wir hier eine Bed'n'Breakfast Pension gebucht haben - House of Fountains. Frohe Weihnachten heisst hier auf Hawaii im Übrigen "Mele Kalikimaka".

Hier wurden wir super-herzlich von Bea, Tatjana und Gerda empfangen. Die Drei führen die Pension, während die eigentlichen Besizter zur Zeit in Österreich im Ski Urlaub sind. Sie haben uns auch gleich zum Heilig Abend Dinner im Haus eingeladen. Wir hatten einen richtig lustigen Abend. Zu Zwölft, mit weiteren Gästen der Pension, haben wir um einen großen runden Tisch gesessen, lecker gespeist, Geschichten ausgetauscht und viel gelacht. Obwohl die Besitzer nicht hier waren, haben sie trotzdem für jede Gastfamilie Geschenke unter dem Weihnachtsbaum platziert - Hawaiianisches Konfekt. Das war mal eine Überraschung.




Am nächsten Tag sind wir mit unserem Mietwagen wiedermal um die ganze Insel herumgefahren. Anfänglich war es echt klasse. Herrlicher Sonnenschein und eine atemberaubende Landschaft mit steilen Vulkanfelsen, Regenwald und einem azurfarbenen Ozean. Später zog sich der Himmel allerdings zusammen und es gab heftigen Regen.









Der nachfolgende Tag war überwiegend ein Entspannungstag. Sandra hat eine zweistündige Massage genossen, ich war schnorcheln und abends haben wir mit allen Gästen BBQ veranstalten. War natürlich wieder eine heitere Runde.




Heute sind wir zum Haleakala, dem grossen Vulkan von Maui gefahren und haben eine zweistündige Wanderung bis zum Krater unternommen. Hier waren wir zum ersten mal fast komplett allein. Der Aufstieg hatte sich auf jeden Fall gelohnt.








Morgen werden wir nochmal einen Strandtag machen und am Montag geht es wieder zurück nach Birmingham.

HAPPY NEW YEAR und guten Rutsch ins neue Jahr für Euch alle!