Sonntag, 3. Januar 2010

Happy Holidays 2009

Haaaach, wie schön. Zwei Wochen Urlaub!!! Am 19.12. sind wir nach L.A. geflogen und haben dort Lars, Svenis Bruder, getroffen. Wir hatten uns schon riiiiiesig auf den Urlaub gefreut, und dann war es endlich so weit. Also, wie gesagt, Startpunkt war Los Angeles. Dort haben wir zur Begrüßung erst einmal Margarita und Bier am Santa Monica Pier getrunken(hatten uns schon über ein Jahr nicht gesehen, weil Sveni und ich in 2009 nicht in Deutschland waren) und den Rodeo Drive kurz abgefahren (Sandi: "Wie geil, guck mal, Michael Kors...ah und da Armani, oh und ..."; Sven und Lars: "Ah, ok, laß uns weiterfahren").





Am Sonntag gabs das Beste Brunch weit und breit am Malibu Beach bei Dukes (schön Würstchen und Ei für die Jungs und Schrimps und Schokoerdbeeren für mich) und danach konnte ich die Jungs noch überreden zum Hollywood Boulevard zu fahren. Das war's dann aber mit L.A. und dann gings weiter nach Arizona, Flagstaff. Gerade noch 25 Grad, und auf einmal, ups, -4 Grad. Flagstaff, Wintersport Gegend in der Pampa von Arizona. Weil wir unsere Skisachen nicht mithatten, haben wir uns einfach vor und in die Skihütte gesetzt und Bierchen und Dirty Girl Kakao (schön mit Baileys und Schnapperken) getrunken. Och nich übel. Den Abend haben wir dann im Hotel Hot Tub ausklingen lassen. Sehr gemütlich.




Am nächsten Tag sind wir nach Monument Valley gefahren. Leider hatte ich mir ne fette Halsentzündung eingefangen und auf der Fahrt auch noch Fieber bekommen. Dazu kam noch, daß ein Schneesturm das Monument Valley komplett zugeschneit hatte und man aufgrund von Nebel überhaupt kein Monument Valley sehen konnte. Im tiefsten Indianer Areal haben wir dann erst mal einen Arzt aufgesucht, Antibiotika eingesammelt und uns ein Hotel gesucht, damit ich erst mal 12 Stunden schlafen konnte. Am nächsten Tag gings schon viel besser und da wir sowieso den ganzen Tag im Auto saßen, um nach Santa Fe zu fahren, war das kein Problem. Auf der Autorückbank gab es heißen Halstee und Lutschtabletten. Die Fahrt hat sehr lange gedauert, weil alles zugeschneit war. Eine Straße konnten wir gar nicht weiterfahren und dann ist auch noch ein Truck vor uns von der Gegenfahrbahn, über unsere Straßenseite hinweg in den Graben geballert. Da sind wir dann doch lieber vorsichtig gefahren, bei Sommerreifen vielleicht nicht verkehrt.




Und dann kam Santa Fe, New Mexico. Super schön und gemütlich und alles sehr weihnachtlich geschmückt, voller Schnee. Besser hätten wir es Weihnachten nicht haben können. An Heilig Abend haben wir mit einem Tour Guide einen Lichterumzug mitgemacht. So etwas haben wir echt noch nie gesehen. Die ganze Stand war mit Kerzen in Tüten ('Faralitas') geschmückt und es gab heißen Apfelsaft und Lagerfeuer an jeder Ecke. Abends sind Sveni und Larsi dann noch einen saufen gegangen, wie sich dat jehört an Heilisch Abend.








Am nächsten Tag durfte ich die verkaterten Jungs (jut, Lars kann nen Stiefel vertragen; Sveni war jedoch äußerst hungover) nach Las Cruzes fahren, der nächste Standort, an dem wir die weißen Sanddünen besucht haben. Sieht auch aus wie Schnee, ist aber Sand und doch schon ein wenig wärmer als im Norden von New Mexico.




Nach den Sanddünen stand Tucson, Arizona auf dem Programm. Dort haben wir uns 2 Nächte im Hilton Resort einquartiert (Danke Hotwire). Hach, und in Tuscon war es dann endlich mal wieder warm, so 20 Grad. Herrlich. Hier haben wir Cowboy Boots geshoppt und natürlich die Kakteenwüste besucht. Total schön.






Dann folgte noch ein kurzen Abstecher nach Phoenix (geile Outlet Mall, Sand-Paradies, Jungs-Hölle) und eine Übernachtung in Yuma, Arizona, wo es ein ganz bekanntes Gefängnis gibt, in dem auch schon einige Filme gedreht wurden.

San Diego....mmmmh. Da könnte man sich's ooch jefallen lassen. Meer, Strand, Shopping, Sushi, waaaarm (das ganze Jahr). Hier haben wir dann unsere letzten Kröten ausgegeben. Morgens sind wir im französichen Restaurant St. Tropez essen gegangen. Das fehlt mir soooo sehr. Köööööstlich! Der Acai Bowl war das Beste. Und det Omlett erst. Außerdem sind wir in Dan Diego ins neue Jahr gerutscht. Um 3 Uhr nachmittags haben wir schon mal auf den Jahreswechsel in Deutschland angestoßen, um 10 auf den in Alabama und dann nochmal um 12. Im Gas Lamp Quarter (das San Diego Ausgehviertel) ist die Hölle losgewesen. Tausende von Leuten waren auf den Straßen und sind von Restaurant zu Bar zu Restaurant gehoppt. Um 12 sind wir dann zurück an die Strandpromenade von unserem Hotel und haben dort am Wasser nen Korken knallen lassen und hineingefeiert. Das erwartete Feuerwerk ist mal wieder ausgeblieben. Aber immerhin gingen die Sirenen an.






Am 1.1. gings zurück nach L.A. und von dort aus nach Alabama. Den Larsi wollten wir gerne mitnehmen, aber das ging leider nicht. Aber der Urlaub war wirklich einmalig und sehr abwechslungsreich und aufregend!!!

Wir wünschen euch allen ein frohes neues Jahr und ganz viel Glück und Glücklichsein für 2010!!!

Freitag, 11. Dezember 2009

Thanksgiving 2009

Am 26. November 2009 war Thanksgiving. Dieses Jahr haben wir den Tag in Mississippi bei Sarah's Familie verbracht, ja genau, da wo Sveni Anfang des Jahres das Reh erschossen hat. Aber diesmal wurde nicht geschossen, sondern gegessen. Sarah hat eine ziemlich grosse Familie und so kamen knapp 30 Leute aus 3 Gerationen zusammen und haben sich im ganzen Haus verteilt und gequatscht, getrunken, gekocht und gegessen. Natürlich gab es wieder richtiges Südstaaten Essen mit Dressing, Sweet Potato Pie, Squash Casserole, Pecan Pie.....Wir durften auch wieder Teddy und seine Trainings-Hunde besuchen gehen (Sven's Jagdtrainer). Und man hat extra für mich einen Cowboy namens Larry bestellt, so richtig mit Hut und Stiefeln und Cowboy Hemd. Beim nächsten Mal kommt Larry auf seinem Pferd angeritten, so wurde mir versprochen (-: Und Aunt Judy hat sich tierisch gefreut, dass Sveni so einen guten Appetit hat und wollte immer zugucken, wie er isst (-: War echt ein schönes Thanksgiving!




Mittwoch, 18. November 2009

Oktober + ein bisschen November

Seit 2 einhalb Jahren erzählen uns alle Tuscaloosa-Kollegen, wie toll es auf dem Lake Tuscaloosa ist und wie klasse Wasserski-Fahren ist. Irgendwie haben wir das nie so ganz geglaubt. Immerhin gibt es ja Wasserschlangen in dem See. Sie sind zwar alle am Ufer, aber egal. Ich hatte wohl irgendwie immer Schiss. Am 3. Oktober hat uns mein Kollege Brian mal wieder auf sein Boot eingeladen und diesmal haben wir zugesagt. Familie Henkel war auch dabei. Das Wetter war super genial.
Ich wollte eigentlich gar nicht ins Wasser. Und am Ende wollte ich gar nicht wieder raus. Das Wasser war warm und klar, wir haben gebadet und das Highlight war, daß wir Wasserski gefahren sind (yuchhuuuuuu, wie geil). Abends waren wir noch bei Brian zum Grill-Pizza Essen. Ja genau, Grill-Pizza. Selbstgemachte Pizza auf einen großen Barbequegrill legen, Deckel zu und grillen lassen. Super lecker. War echt ein genialer Tag und der Anfang von Sven's Abhängigkeit. Mehr dazu spaeter.






Am 2. Oktoberwochenende sind wir mit Alex, Natalia und Carlos nach Chicago geflogen, um Lisa zu besuchen, die Birmingham im Juni verlassen hatte. Es war zwar schweinekalt, aber diesmal hat es nicht geregnet und wir konnten echt alles machen, Stadt besichtigen, Touri-Bootfahren, schicki Essen. Das coolste aber war die Aussicht von Lisa's Appartment, 34. Stock mitten in Downtown Chicago. Guckt euch das mal an. Genial, oder?








Am 23. Oktober sind Olaf und Ilona für eine Woche ins Sonnenblumenzimmer eingezogen. Das war eine echt schöne Woche. Wir mußten zwar arbeiten, aber wurden abends immer schön mit lecker Essen empfangen, Oli war der Chefkoch. Am Wochenende waren wir shoppen, haben eine Birmingham Tour gemacht, waren im Fitness Studio (vermisse Ilona jetzt immer beim Body Pump) und natürlich waren wir lecker in Bham's greatest Restaurants essen. Super, Barbeque mußte es sein. Sweet home Alabama.




Ende Oktober war dann wieder Halloween. Diesmal waren wir auf einer Privat-Kostüm-Party in einem Penthouse in Birmingham, sehr geil, mit Blick über ganz Birmingham. Alex, Andrea, Sarah, Brad, Sveni und ich sind also schön verkleidet zum Feiern gegangen, Sveni und ich nochmal als Tod und Vampir und Sarah und Brad waren ein Lady Cop und ein Knastbruder, sehr geil. War super lustig (besonders unser italienischer Freund Andrea, der als Mafioso kam und meinte, dass das gar kein Kostüm wär, sondern nur die alte Dienstkleidung von seinem Opa ;-).




Und jetzt ist schon wieder November und es scheint, als ob das Wetter immer besser wird. Die letzten 3 Wochenenden waren klasse, am Sonntag waren es 25 Grad Celsius. Und das bringt uns wieder zu Sven's neuer Abhängigkeit. Die letzten 3 Sonntage waren wir mit Brian auf dem Boot. Sveni hat vor 2 Wochen mit dem Wakeboarden angefangen, das ist so etwas wie ein Snowboard bloß auf dem Wasser, und ist jetzt nicht mehr zu bremsen. Und irgendwie ist er ein Naturtalent und peest schon wie ein Profi über den See. Er liest immer kurz was im Internet und schwupps...kann er es. Echt klasse. Das ist jedes Mal wie ein kleiner Urlaub, 2-3 Stunden auf dem See, mit Musik und Sonne und Wakeboarden (ich bin bisher bei den Ski geblieben) und die Welt ist in Ordnung. Jetzt hoffen wir jedes Wochenende, dass es doch noch einmal schön. Let's press thumbs. Thanksgiving, we're coming!

Mittwoch, 30. September 2009

September 2009 - Urlaub an der Westküste

Der September war ein sehr, sehr schöner Monat. Möglicherweise hat das was damit zu tun, dass wir ziemlich genau 50% der Tage mit Urlaub zugebracht haben. Diesmal hat es uns an die Westküste verschlagen.

Unser erstes Reiseziel war San Francisco. Die ersten paar Tage haben wir in der Stadt selbst verbracht. Hier gab es viel zu unternehmen. Zu Sandis Lieblingsattraktionen gehörte selbstverständlich der Giradelli Schokoladen-Werksverkauf. Gut, das war jetzt wenig überraschend.

Nach ein paar Tagen City Flair führte uns unsere Reiseroute durchs Napa Valley nach Berkeley und später Richtung Süden über den berühmten Highway 1 nach Monterey. Monterey ist genial. Hier mussten wir uns einfach zwei Beach Cruiser ausleihen und die am Meer entlangführende Straße abfahren. Meer und Sonne - traumhaft.









Von Monterey aus haben wir einen Abstecher in den Yosemite Park unternommen. Hier kann man wandern, bis einem der Schuh vom Fuß fällt. Hohe Berge, grüne Täler und klare Bergseen - alles, was das Wanderer- und Abenteurerherz begehrt.







Die zweite der beiden Wochen verbrachten wir in Seattle im Staate Washington. Eigentlich wollten wir von hieraus auch mal nach Portland/ Oregon fahren. Aber Seattle hat uns so super gefallen, dass wir doch die ganze Zeit hier geblieben sind. Seattle ist eine ausgesprochen coole Stadt. Die Leute wirken entspannt und aufgeschlossen. Überraschenderweise und entgegen des weitverbreiteten Images hatten wir keinen Regen, sondern die ganze Woche Sonnenschein.

Gleich bei der Ankunft hat sich eine witzige Story ereignet. Im Bus vom Flughafen nach Downtown haben wir einen Typen (Ryan) aus New York getroffen. Nachdem wir erwähnt hatten, dass wir ursprünglich aus Deutschland kommen, war er plötzlich ganz angetan. Er erzählte uns, dass er mal für ein paar Monate in Amsterdam gewohnt hat und von dort aus auch öfters mal in Deutschland gewesen ist. Anscheinend hat es ihm so gut dort gefallen, dass er sich dazu veranlasst sah, sich "Germany" über den Bauch tätowieren zu lassen. Das nenn' ich echtes Commitment.



Seattle hat einen wirklich beeindruckenden Fischmarkt (Pikes Market), da kauft man den Fisch quasi direkt aus dem Meer. Außerdem gibt es an jeder Ecke (buchstäblich) ein Cafehaus - der Kaffee ist excellent. Im Übrigen ist hier die Hauptzentrale von Starbuck's beheimatet. Am besten fanden wir, wiedermal einfach durch die Stadt zu schlendern, hier und da in einem der Cafes oder abends mit einem Glas Bier in einer der Kneipen abzuhängen. Nicht übel war auch ein Ausflug zur Winery "Chatteau Ste. Michelle". Den Riesling von dieser Winery haben wir hier in B'ham oft getrunken. Da war's auch mal spannend, sich vor Ort die Weine bei der Verkostung einzuverleiben.







An einem der Tage in Seattle haben wir uns mit Zeynap, der Schwester von Berkin, getroffen. Sie wohnt hier und hat uns ein bisschen durch die Stadt geführt. Auf der Tour haben wir Stadtteile gesehen, die man als normaler Touri vermutlich verpasst hätte.




Auf der Olympic Halbinsel auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht gibt es den weltweit am nördlichsten gelegenen Regenwald. Ziemlich eindrucksvoll. Nach einer Woche in dieser Stadt wollten wir fast gar nicht mehr zurück nach B’ham. Dank des dann aber doch einsetztenden Regens fiel der Abschied nicht ganz so schwer.